Samstag, 29. Dezember 2007

Nara, Stadt der Hirsche

Weil wir so viele Eindrücke gesammelt haben, trennen wir mal die Kapitel Nara und Kyoto, obwohl sie eigentlich Teil einer Reise waren. Leider hat es in Nara den ganzen Tag geregnet, aber der Park in dem auch wieder Tempel ohne Ende stehen, war trotzdem sehr sehenswert. Besonders lustig waren die Hirsche und Rehe die im Park umher liefen und auf der Suche nach Eßbarem waren. Der Todaji war einfach nur beeindruckend, schon allein durch seine Größe und den Buddha der im Inneren sein zu Hause hat.
Auf Grund der schweren Beine und des schlechten Wetters sind wir dann gegen 16:30h nach Nagoya zurück gefahren und brauchten heute erst mal einen Tag Ruhe, um alle Eindrücke zu verdauen und die Akkus wieder aufzuladen. Morgen geht's dann zu den Orkas im Nagoya Aquarium. Es droht zudem auch ein Kälteinbruch und Schnee, aber dazu in den nächsten Tagen mehr...
Ach ja, die Flasche in meiner Kapuze ist natürlich leer und es gab mal wieder weit und breit keinen Mülleimer!

Kyoto, Rückblick aus Nagoya

Eigentlich haben wir viel zu viel gesehen und erlebt, als dass ich das alles hier aufschreiben könnte. Ich denke die Fotos sprechen für sich. Die absoluten Highlights waren aber der Goldene Pavillon und der Affenpark in Arashiyama. Aber egal wo wir unterwegs waren, wir hatten immer reichlich Spaß und auch meistens Sonnenschein. In jedem Fall haben wir so viele Bilder gemacht, dass wir am dritten Tag erstmal eine neue Speicherkarte kaufen mußten, damit wir fröhlich weiter Fotos machen konnten...
Wir haben jede Menge Weltkulturerbe gesehen und den Imperial Palace besichtigt. Alles in allem war es einfach toll!

Mittwoch, 26. Dezember 2007

love kyoto

Hallo aus Kyoto.
Die Stadt des Klimaprotokolls gehoert zum Besten, was dieses Land zu bieten hat. Wir laufen seit zwei Tagen durch die Stadt und schauen uns Tempel, Schreine und Schloesser an was das Zeug haelt. Diese Stadt ist einfach unglaublich schoen und vielseitig. Uns gefaellt es hier deutlich besser als in Nagoya und wir geniessen unsere Zeit! Ist mal ein ganz anderes Weihnachten, aber mit Hella ist es auf der ganzen Welt wie zu Hause!
Hoffe ihr habt die Festtage gut ueberstanden!
P.S.Fotos gibts leider erst wenn wir wieder in Nagoya sind
Gruesse in die Welt aus 京都
ヘラ と クリストフ

Montag, 24. Dezember 2007

Heilig Abend in Japan

Alle Welt ist unterwegs und alle schauen die tolle Weihnachtsdeko an, aber kein weiß wann das Fest ist.
Heute sind wir früh nach Ise aufgebrochen und haben Kultur, Sonne und anschließend noch das Meer genossen! Die Menge an Fotos wird von Tag zu Tag größer und ich denke in Kyoto werden wir dann spätestens am dritten Tag eine neue Speicherkarte kaufen müssen!
Es geht uns gut und wir sind geschafft von einem langen und schönen Tag, der mit einer Bescherung am Weihnachtsbaum endete. Weihnachten mal ganz anders.
Frohe Weihnachten
Hella und Christoph

Sonntag, 23. Dezember 2007

Endlich zu zweit

Nach schier endloser Warterei am Flughafen, konnte ich Hella endlich wieder in die Arme schließen! Super...
Samstag war auf Grund von Jetlag und Regenwetter eigentlich gelaufen, so dass wir nur eingekauft, gekocht und es uns gemütlich gemacht haben.
Sonntag gab es dann die volle Dröhnung Japan in Nagoya. Sind nach Sakae gefahren und sind dort dem japanischen Volkssport nachgegangen: Shopping und Schlendern, dabei ab und zu zum Essen und Kaffee trinken einkehren. Die Sonne hat auch wieder geschienen und dass nicht nur in meinem Herzen!
Schön, wieder zu zweit zu sein! Morgen gibts dann auch Kultur, auch volle Dröhnung, denn zum Ise Schrein kommen täglich durchschnittlich 16000 Besucher. Am Tag.

Sonntag, 16. Dezember 2007

Mal ganz ruhig...

Habe das Wochenende genutzt, um so richtig auszuschlafen. Am Freitagabend hatte wir eine kleine Jahresabschlussfeier mit der Verwaltungsgruppe und waren beim Italiener. Schon komisch Spaghetti mit Hashi (Stäbchen) zu essen. Aber das solle wohl so sein. Das Essen war sehr gut und es gab auch ein Fläschchen Italienischen Rotwein. Leckaaa.
Am Samstag habe ich so richtig ausgeschlafen und eigentlich den ganzen Tag weder Bett noch Wohnung verlassen. Tat echt gut, so ein Gammeltag nach 3 Monaten Vollgas.
Heute, also Sonntag, bin ich dann ins Städtchen und habe ein paar Weihnachtsgeschenke für meine Hella besorgt, die ja schon in 6 Tag ankommt!!! Super. Leider war ich nicht der einzige, so dass es in manchem Laden extra Warteabsperrungen für die Rolltreppen gab... Komisch, wo doch hier ein Department Store neben dem anderen ist und alle mindestens die Größe des KDW haben?!
Auf Hella freue ich mich schon unglaublich, das werden sicher 2 super Wochen mit Kyoto, Nara, Tokyo und allem was es hier in der Nähe noch so zu entdecken gibt! Auch Orkas :)

Donnerstag, 13. Dezember 2007

Geile Sache


Mal eben zum Kombini geschlendert und schon steht der nächste Ausflug nach Tokyo! Das wird der Hammer:
Rock'n'Roll Konzert auf Japanisch...
Und das Beste ist, ich hab's mit Kreditkarte bezahlt und kann die 9000 Yen jetzt erstmal getrost vergessen. Bis dann halt die böse Überraschung kommt, aber bis dahin gilt: Keep on rockin'
Posted by Picasa

Mittwoch, 12. Dezember 2007

Tokyo Business Trip

So ich war lange weg und es gibt viel zu berichten:
Am Freitag ging es zu einer Zeit, zu der ich normalerweise noch schlafe auf nach Tsuchiura. Dort ist ja unsere Hauptsitz und wir sollten auch dort alles mal kennenlernen. Auf der Fahrt hab ich zum Glück nicht geschlafen und den super Fuji Blick genossen. Leider sind in den JR Zügen die Scheiben immer dreckig und es sind mindestens drei Stromleitungen im Bild, aber es ist mir doch gelungen ein paar nette Bilder zu schießen.
Dann also nach Tsuchimuchi und dort die Produktion angeschaut. Mein lieber Herr Gesangsverein, die haben da aber noch einiges zu tun, was BPS also das Bosch-Produktion-System angeht. Aber es sind alle stets fleißig dabei, die Lage zu verbessern. Das konnte ich dann am Montag merken, aber dazu später mehr. Nach dem Rundgang und einem Workshop, der auf Grund der japanischen Sprachdefizite gänzlich an mir vorbei ging, sind wir dann richtig gut Essen und natürlich Trinken gegangen. Bezahlt wird nach Rang und dann gibt's für alle so lange Getränke und Essen bis das Geld aufgebraucht ist. Anschließend ging es dann allerdings mit frischem Geld im nächsten Laden noch weiter und ich habe mich gut abfüllen lassen.
Samstag ging es nach Tokyo und wir, also Yukio, Heiko und ich, haben den Tag in Ueno, Akihabara (Elektronic Town) und Shibuya verbracht. Da ging's Abends nach einem super Essen erst- und wohl auch letztmalig in den Club Pure. Es waren zwar nur Ausländer da und Hip Hop ist ja nun nicht meine Mukke, aber Dank des all-you-can-drink Angebotes wurde es nach kurzer Zeit erträglich. Kurz vor Sieben ging's ins Bett im Kapselhotel, um ein wenig, nein, zu wenig, zu schlafen. Am nächsten Tag sind wir dann ans Meer gefahren und haben uns den Fischmarkt angeschaut, bei dem aber nichts mehr los war. War ja auch schon 13 Uhr. Hätten wir mal dahin, statt ins Bett gehen sollen... Anschließend ging es mit dem Bus nach Odaiba, das ist eine künstliche Insel in der Tokyo Bucht und nach dem Sonnenuntergang wieder zurück Richtung Zentrum des Shoppings: Ginza. Dort sind wir noch durch eine Shopping Mall gezogen, haben dabei einen Kaffee genossen und sind am frühen Abend wieder zurück nach Tsuchimuchi. Dort durfte ich am Montag arbeiten, da am Dienstag Praktikantentreffen bei Bosch war. Aus dem Grund ging es am Montag Abend dann nach Higashimatsuyama, wo der Hauptsitz von Bosch Japan ist. Weil das auch in der Konto Region also der Megastadtregion um Tokyo liegt, bin ich einfach mal lieber vor Ort geblieben, als mich zweimal 4h in den Zug nach Nagoya zu setzen, am Sonntag zurück nach Nagoya und am Montag dann wieder nach Higashi. Ne ne das war so schon besser. Und billiger für die Firma war es ja schließlich auch noch. Was bin ich nur für ein sparsamer Praktikant :)
Das Treffen war nett und es hat richtig gut getan, mal einen ganzen Tag fast ausschließlich Deutsch zu sprechen. Dienstag Abend dann innerhalb von nur 5h nach Nagoya, allerdings nicht ohne in Ikebukuro, also in Nord-Tokyo noch ein Bierchen zu nehmen. Rundum gelungene Reise und dank der Mischung aus privater und geschäftlicher Unternehmung auch nicht so teuer!
Der nächste Trip nach Tokyo steht auch schon, am 10.02. geht's nämlich zu Rage Against The Machine. Geil, ne. Ist auch mal wieder ein langes Wochenende (leider schon das letzte lange) und deswegen wird in den nächsten Tagen dann die Reise nach Nord-Honshu geplant. Nicht dass mir das selbe wie mit Nara passiert. Also beste Grüße aus JP!
P.S. Ist immer noch geil hier und das Beste ist, dass mein Schatz in 10 Tagen kommt! OOOHHHAAAAAAA!!

Gedult

Es kommt bald Neues...

Montag, 3. Dezember 2007

Advent, Advent

Der Samstag stand ganz im Zeichen der japanischen Lieblingsbeschäftigung: SHOPPEN und KONSUM. Ein Nachmittag in der Stadt mit vielen Irasshaimase's ließ Dank skurriler Beleuchtungen und Weihnachtsmusik in jedem Laden tatsächlich ansatzweise Weihnachtsstimmung aufkommen. Besonders erfolgreich war ich allerdings nicht! Ebenso mein liebster Basketballverein nicht, der am Abend leider Auswärts gegen Quakenbrück unterlag. Es liegt wohl an meiner fehlenden Unterstützung, dass es in dieser Saison noch nicht so recht läuft.
Sonntag haben Stefan und ich dann einen Ausflug in die heiligen Berge der Kii-Halbinsel gemacht. Ziel war Yoshino, dass zum Weltkulturerbe zählt und eine besondere Stimmung bot. Irgendwie mystisch und ruhig...
Wir waren leider etwas spät, so dass wir die Blätterpracht nicht mehr in vollen Zügen genießen konnten. Aber es reichte noch alle mal für einen guten und erholsamen Tag, an dem wir eine 18km Wanderung hinter uns gebracht haben.

Ach ja im Lotto war ich leider nicht erfolgreich, aber nächsten Mittwoch bin ich wieder dabei! Werde vorher noch die Glückskatze etwas streicheln, dann wird das schon...

Mittwoch, 28. November 2007

Festival Sommer 2008

GEIL, ich kann meiner Freunde kaum Ausdruck verleihen! Vorfreude hoch 10. Vier Bands bisher fürs Hurricane und ich bin restlos begeistert:
Beatsteaks · Billy Talent · NoFX · Radiohead

Montag, 26. November 2007

Tokyo at it's best


AARRRRUUHOOOHHH, was für ein geiles Wochenende!
Nachdem ich Mitte der Woche vergeblich versucht habe ein Zimmer in Nara zu bekommen, habe ich dann von Yukio, dem Praktikanten bei Rexroth in Tsuchiura (auch liebevoll Tsuchimuchi genannt) eine Einladung nach Tokyo bekommen. Und fast sofort zugesagt...
Goldrichtig. Es war zwar auch in Tokyo nicht ganz einfach noch eine Bleibe für den Feiertag am Freitag zu bekommen, aber so bin ich wenigstens zu meiner ersten Nacht im Kapselhotel gekommen! Die Japaner arbeiten ja nun wie bescheuert und machen eigentlich nicht viel anderes, aber an Feiertagen macht sich wohl das ganze Land auf die Reise.
Entsprechend voll war es dann auch in Tokyo. Bin mit dem Shinkansen also Freitag Morgen in die große Stadt. Die Auswahl war groß, denn zwischen 7 und 8 am fahren ACHT Shinkansen der schnellsten Linie Nozomi nach Tokyo. Mittags haben Yukio und ich dann in Shinjuku im Capsule Inn eingecheckt. War in bester Umgebung: Im Geschoß 'drunter lud ein Shemale Pub zum Verweilen ein und einige Hostess Clubs lagen ebenfalls in Schlagdistanz. Aber man kann in Shinjuku ja auch ganz normal den Abend verbringen, wie wir das letzte Mal ja schon unter Beweis gestellt haben!
Freitag dann im Überblick: Hauptbahnhof, Hibiya Park, Shinjuku, Meji Jingu Schrein, Starbucks, Shibuya, Tokyo Dome, Pub, Kapsel
Alles sehr gut, besonders im Dunklen wird es im Moment so richtig geil, wenn die furchtbarsten Farben erscheinen und die Weihnachtsdeko für Kopfschmerzen sorgt! Ein paar Worte zum Kapselhotel: die Schlafgelegenheit ist etwa 2x1x1 m groß und kostet 25€/Nacht. Man braucht nichts mitbringen, denn Zahnbürste, Schlafanzug und Rasierer gibt's für lau und Hemd, Unterwäsche und Socken gibt's billig an der Rezeption. Also genau das richtige, wenn man den letzten Zug nach Hause verpasst. Passiert ja auch schnell, wenn die letzte Bahn schon um Mitternacht den Bahnhof verläst, egal ob Wochenende oder nicht.
Samstag sind wir dann Richtung Asakusa gezogen und haben unser Gepäck ins Hotel gebracht. Der ursprüngliche Plan, bis um 5 Uhr durchzumachen und dann mit der ersten Bahn nach Hause zu fahren, ist dann im Laufe des Tages an unserem Laufpensum gescheitert, so dass die wir pünktlich um 1h zur Schließung der Tür im Hotel waren. Die Partynacht wird aber sicher noch nachgeholt.
Samstag in der Kurzfassung: Mc Donalds, Asakusa, Kaminarimon, Asakusajinja Schrein, Ueno, Nishi Shinjuku, Ginza, Roppongi.
Tausend neue Eindrücke und absolute Reizüberflutung! Japan = Konsum, dass lernt man in Tokyo ganz schnell, denn hier ist keine Ecke in der man nicht irgendwas kaufen kann. Und wenn es halt irgendetwas am Getränkeautomaten ist. In Ginza gibt es so viele Nobelläden, dass man sich fragt, wer das ganze Zeug kaufen soll. Roppongi war abends dann leider ein Reinfall, denn an jeder Ecke steht irgendeiner, der eine ganze tolle Oben-Ohne Bar kennt, oder der einem sein leckeres Essen anpreist. Dazu dann noch eine absolute Gaijin (=Ausländer) Invasion, so dass alles teuer, westlich und anstrengend ist. Sind dann schnell da weg und haben neben dem Hotel noch in einer Ur-Japanischen Kneipe den Tag ausklingen lassen.
Sonntag sind wir dann ausgeruht und frisch gebadet in die Stadt und sind dem Konsum zum Opfer gefallen. Haben in Ueno ein wenig eingekauft und haben uns dann entschieden nach Yokohama zu fahren. Das war die beste Entscheidung des Wochenendes! Haben in Chinatown gegessen und haben dann am Hafen das Traumwetter, das wieder das ganze Wochenende herrschte genossen. Der Sonnenuntergang hinter der Skyline war dann das Highlight schlechthin, denn durch die tiefstehende Sonne wurde der Fujisan von hinten angestrahlt, so dass seine Silhouette dann zwischen den Wolkenkratzern aufgetaucht ist. Ein Bild für die Ewigkeit...
Die Shinkansen Fahrt zurück war dann leider weniger entspannend, denn ich musste 1.5h in einem Quadrat von 30x30 cm stehen, konnte mich aber immerhin anlehnen. Die Massen an Menschen mussten nun auch wieder zurück zum Arbeitsplatz oder in die Uni. Der Bahngesellschaft hier muss es echt gut gehen!

Sonntag, 18. November 2007

Shilakawago und eine Radtour

Es ist jetzt wohl Herbst und das wird sich auch nicht mehr ändern. Meine Winterjacke habe ich den letzten beiden Tagen gut gebrauchen können und heute habe ich dann auch Mütze und Handschuhe aus dem Schrank geholt. Aber ich bin halt ein Frierfrosch, wie allseits bekannt ist. Gestern haben wir mit Sato-san, Hinata-san, Igawa-san und Goto-san einen Ausflug nach Shilakawago gemacht. Das ist ein kleines Dörfchen, was seitdem es zum UNESCO Weltkulturerbe gehört, von Touristen überrannt wird. Allerdings ist auch echt schön da! Wird sind also im Van in die Berge gefahren und haben einen prima Tag gehabt. Nach dem Sightseeing gab's dann noch Essen und eine entspannte Rückfahrt, auf der alle ein wenig geschlafen haben. Damit man dann nicht ganz am Ende ist, gab es kurz vor der Ankunft noch einen Kaffee. Waren gegen 17:00h von unserem Betriebsausflug wieder da und ich habe einfach mal fern gesehen und zeitig gepennt. Am Sonntag hab' ich dann mein Rad genommen und bin in Richtung Stausee gefahren. Auf dem Weg gab es einige Tempel und als Highlight die Wanderung zum Tempel auf der Bergspitze. Name unbekannt, sowohl vom Berg als auch vom Tempel. Super Aussichten und anschließend einen Spaziergang durch den Herbstwald, ließen die Einsamkeit vergessen. Seit der gute Martin nämlich weg ist, geht hier nicht mehr so viel. Dann muß man halt auch mal alleine los, wenn man was von der Welt sehen und lernen möchte.
Mein eigentliches Ziel habe ich dann auch noch erreicht und mir am See das Freilichmuseum Meji Mura angesehen, in dem man 100 Jahre japanische Geschichte im Schnelldurchlauf miterleben kann. Eigentlich ganz interessant und gut gemacht, die 10 Euro Eintritt waren allerdings etwas zu viel des Guten.
Zum Abschluß empfehle ich noch das Video und würde gerne eure Meinung dazu hören...
Tschö und Grüße in die Welt

Samstag, 17. November 2007

Montag, 12. November 2007

brrrrr

Der Herbst ist da und die japanische Bauweise zeigt ihr böses Gesicht:
So wurde ich nach der Arbeit empfangen

Nagoya entdeckt

Obwohl ich jetzt schon seit 8 (!!) Wochen hier bin, habe ich von Nagoya noch nicht so viel gesehen und wollte dies schnellst möglich ändern. Da ich Samstag eigentlich verschlafen habe, bot sich der Sonntag an. Also früh aus den Federn und schnell in die Stadt. War natürlich schlechtes Wetter und ich viel zu warm angezogen. In der Stadt angekommen, erst mal bei der weltumspannenden Kaffeekette aus den USA einen Kaffee getrunken und den Tag geplant. Habe mir dann den Atsuta Schrein vorgenommen und das sonntäglich Familientreiben genossen. Anschließend bin ich dann am Fluß, an welchem weiß ich leider nicht mehr, auf einen schönen Garten gestoßen und habe den Herbst genossen. Das Wetter wurde besser, so dass ich mir dann zum Abschluß noch das allergeilste Haus hier in Nagoya angeschaut habe. Midland Square: hier kann man innerhalb kürzester Zeit seine Kreditkarte ans Limit bringen: Dior, Cartier, Louis Vuitton und sogar ein Autohaus sind direkt gegenüber des Bahnhofs, der jetzt ultrahäßlich weihnachtlich beleuchtet ist, untergebracht. Und im 45 Stock kann man für 700 Yen die Aussicht genießen.
Guter Tag, der mit einer spätnachmittäglichen Party in der Plastic Factory zu Ende ging. Die Party war allerdings etwas komisch, aber es gab doch tatsächlich Becks aus der Dose! Mhhh

Samstag, 10. November 2007

Es gibt sie doch...

...die Partys die erst um Mitternacht losgehen und bis zum frühen Morgen dauern. Freitag Abend habe ich den Versuch gestartet nicht mit letzten, sondern mit der ersten Bahn nach Hause zu fahren. Projekt gelungen! Wir waren in Club JB's und sind fast nicht mehr reingekommen, aber auf Grund des Gaijin Bonus haben wir es doch noch geschafft.
Hauptattraktion waren Daishi Dance, die ihr neues Album vorgestellt haben!

Geile Party und die Japaner sind richtig abgegangen, aber geflirtet oder gar geknutscht wird hier nicht. Auch nicht im Tanzlokal! Sind dann gegen 5 Uhr raus aus dem Laden in den Regen und haben uns auf den Weg zum Bahnhof gemacht. Um 6:15 habe ich dann den zweiten Zug genommen, weil ich den ersten tatsächlich verpaßt habe.
Jetzt muß ich auch erstmal reichlich Schlaf nachholen! Zum Schluß noch ein Bild vom geilsten Getränkeautomaten den ich je gesehen habe. In den Tetrapaks ist übrigens Sake.

Montag, 5. November 2007

Tōkyō

Tōkyō!
Wow! Was für eine Stadt.
Am letzten Wochenende hat uns endlich nach Tokyo verschlagen. Anlaß war die Tokyo Motor Show 2007, die wir ja sehen mußten, weil die IAA vor der Abreise nicht mehr zu schaffen war. Um zu sparen, sind wir mit dem Nachtbus gefahren, was eigentlich auch nicht so schlecht war, zumindest mit meinen Ohropax nicht. Diese kleinen gelben Wunderteile haben das Schnarchen des hinter mit Sitzenden zumindest halbwegs gedämpft und mir ruhigen Schlaf ermöglicht. Angekommen um Sechs, haben wir uns erstmal zum Ace Inn Hostel Shinjuku begeben und eine Dusche genossen. Dann zur Motorshow, die bei weitem nicht so groß ist, wie die IAA in Frankfurt, dafür aber auch Motorräder ausstellt, was für mich schon ein Highlight war, denn die Ducati Weltmeistermaschine von 2007 sieht man ja nicht alle Tage... Der Rest der Show ist auf den Bilder zu sehen und es sei noch zu erwähnen, dass es hier teilweise auch mehr um die jungen Damen geht, die neben den Autos stehen, als um das Gefährt an sich.
Gegen Nachmittag wurde es dann unerträglich voll, denn es war neben Samstag auch noch Feiertag, der leider nicht am Montag nachgeholt wird, wie es der Fall ist, wenn Sonntags ein Feiertag ist. Wir sind dann wieder in die Stadt (wobei wir sie eigentlich nicht verlassen haben), was mit der U-Bahn gar kein Problem war. Dann erstmal auf den Nordturm der Rathaus Twintower und die Aussicht genossen. Leider machte dann meine Kamera schlapp, so dass ich auf die Bilder meiner Mitreisenden angewiesen bin. Wir haben aber eh von den meisten Bildern eine 3-fache Sicherung mit drei verschiedenen Kameras, die alle 3 in Japan gekauft sind und generieren fleißig Daten für die Festplatte.
Anschließend erstmal ins Hostel zurück und eine Mütze Schlaf genommen, nach der ich allerdings reichlich Kaffee brauchte um wieder auf die Beine zu kommen. Sind dann nach Shinjuku gelaufen und haben erstmal kaiten-zushi, also Running Sushi genossen und das auch noch saubillig. Mit dem Frischgezapftem dazu waren wir ideal auf den Abend im Englischen Pub und eine Japanischen Bar vorbereitet, wo wir dann einen langen, interessanten und internationalen Abend verbracht haben. In der Schlafkapsel war dann am nächsten Morgen dicke Luft, so dass es schnell nach Shibuya ging, wo wir mit dem Franzosen vom Vorabend verabredet waren. Am Sonntag haben wir also Shibuya, Ueno, den Kaiserpalast mit seinem Garten und das Regierungsviertel angeschaut und uns einfach von der Stadt beeindrucken lassen.
Auf unseren Erkundungstouren waren wir stets vom dichten U-Bahn Netz beeindruckt, was aber ja auch kein Wunder ist, wenn man bedenkt dass es 4 verschiedene Gesellschaften gibt, die das Netz betreiben. Es ist nicht ganz einfach, da den Überblick zu behalten, aber nach ein paar Fahrten weiß man welche Linie man nehmen kann und ist mit 1000 Yen für eine Tag dabei, wenn es heißt "yamonaku Tokyo, the next stop is Tokyo". Sehr lustig ist auch die Anzeige: "this trian will make soon a brief stop at Tokyo", bei JR gibt's meistens gar keine Anzeige auf Roma, was dieses Unternehmen nicht sympathischer macht. Am Sonntag Abend bin ich dann mit dem Shinkansen zurück nach Nogaya, was gar kein Problem war, denn der Zug verkehrt im 15(!!!!) Minutentakt, braucht 1:40h für 400km und kostet leider 60 Euro. Sonst war Tokyo nicht so teuer wie erwartet, aber tatsächlich so groß, wie man es sich vorstellt und es war sicher nicht der letzte Ausflug in diese geile Stadt, die vollkommen anders ist als Nagoya!
jaane (Tschö)

Montag, 29. Oktober 2007

Japan: hier ist...

  • super Wetter (gestern hab ich noch mal schöne Gesichtsbräune geholt)
  • alles gar nicht so teuer
  • es super sauber und ordentlich
  • die Party immer ziemlich abrupt zu Ende
  • es faszinierend, dass der Japaner immer aufwacht, wenn die Bahn an seiner Haltestelle ist
  • alles anders und doch auch irgendwie nicht
  • der Tag früh zu Ende und viel zu kurz
  • immer ein Laden offen in dem man leckeres Essen bekommt
  • an jeder Ecke ein Getränkeautomat
  • bekannt, wie man leckeres Bier braut
  • die Arbeit eigentlich auch ganz spannend
  • es schwer sich mit meinen Japanischkenntnissen zu verständigen

Sonntag, 28. Oktober 2007

Ein fabelhaftes Wochenende

Das letzte Wochenende war mal wieder sehr gelungen und dank meines Kollegen Stefan auch sehr kurzweilig. Der angekündigte Taifun ist zum Glück an uns vorbei gezogen und wir hatten nur etwas Wind und Freitag bis Samstag etwas Regen.
Freitag:
Abends sind wir mit der U-Bahn und dem Zug nach Kasugai gefahren und haben Stella und Janine besucht. Sie kommen von der Uni Weimar und sind für ein halbes Jahr zum Studieren in Nagoya. Sie haben uns eingeladen und wir haben köstlich gespiesen und es gab sogar echten Kartoffelsalat. Spitze. Nochmal vielen Dank an die Beiden.
Samstag: Inuyama Festival
Nach 12 Stunden entspanntem Schlafen hab ich den Tag ruhig angehen lassen. Wetter mäßig, Stimmung gut. Gegen Nachmittag sind Stefan und ich dann Richtung Inuyama aufgebrochen.
Dort war Festival und es kam fast Karnevalsstimmung auf. Die Wagen würden dann per Muskelkraft durch die Stadt gefahren und die Fahrer sprachen währenddessen dem Bier reichlich zu. Für uns hatten man auch noch eines übrig. Aber wir hier so üblich, nahm das Spektakel ein schnelles Ende, denn wenn hier etwas vorbei ist, dann ist es auch vorbei. Es gibt nicht einen Bierstand an dem man sich trifft und bis in die Nacht Leute trifft. Also sind wir dann auch bald nach Hause aufgebrochen
Eine Luftshow, wie sie im Buche steht. Die japanischen Profi-Fotografen wie Samstagabend natürlich mit Stativ und Leiter ausgerüstet! Es gab dann ab 13:30h Spektakel in der Luft und auch hier war dann schlagartig Aufbruchstimmung und alles strömte zum Ausgang, an dem es dann einen dicken Stau gab...
Kaiserwetter und ich habe mir Ende Oktober noch einen leichten Sonnenbrand geholt, man kann es kaum glauben. Zum Abschluß des Wochenendes gab es dann noch eine deluxe Sonnenuntergang am Fluss, der auch Rhein Japans genannt wird, weil er tatsächlich Ähnlichkeiten zum heimatlichen Gewässer hat.
Fazit: Japan ist geil und man kann hier unendlich viel erleben und entdecken!

Startschuss mit Verzögerung!

An diesem sonnigen Sonntagmorgen habe ich mir überlegt, dass ich auch einen Blog über die Zeit in Japan ins Leben rufen kann und jeder so einfach auf dem Laufenden bleibt. Ich bin nun schon seit sechs Wochen hier im Land der aufgehenden Sonne und bin nun das erste Mal so richtig pleite! Es ist ja nicht so, dass hier alles so teuer ist, wie man sagt, aber wenn man halt jedes Wochenende in der Weltgeschichte herumreist, wird es teuer, aber es ist es auf jeden Fall wert, auch mal den ein oder anderen Yen mehr auszugeben.

Weil in der letzten Zeit schon reichlich passiert ist, starte ich nur mit den Links zu den Fotos. Beim anschauen wird schnell klar, warum es hier so spannend und aufregend ist. Vor allem die Bilder aus Kyoto und Takayama sind absolut klasse. Ein weiterer Grund für den Geldmangel ist natürlich auch der Erwerb einer schicken Digicam aus dem Hause Panasonic, die es hier zwar billig, aber halt nicht geschenkt gab...

Hier also nur die Highlights:

Nagoya Castle
Inuyama
Kyoto
Takayama