
So ich war lange weg und es gibt viel zu berichten:
Am Freitag ging es zu einer Zeit, zu der ich normalerweise noch schlafe auf nach Tsuchiura. Dort ist ja unsere Hauptsitz und wir sollten auch dort alles mal kennenlernen. Auf der Fahrt hab ich zum Glück nicht geschlafen und den super Fuji Blick genossen. Leider sind in den JR Zügen die Scheiben immer dreckig und es sind mindestens drei Stromleitungen im Bild, aber es ist mir doch gelungen ein paar nette Bilder zu schießen.
Dann also nach Tsuchimuchi und dort die Produktion angeschaut. Mein lieber Herr Gesangsverein, die haben da aber noch einiges zu tun, was BPS also das Bosch-Produktion-System angeht. Aber es sind alle stets fleißig dabei, die Lage zu verbessern. Das konnte ich dann am Montag merken, aber dazu später mehr. Nach dem Rundgang und einem Workshop, der auf Grund der japanischen Sprachdefizite gänzlich an mir vorbei ging, sind wir dann richtig gut Essen und natürlich Trinken gegangen.

Bezahlt wird nach Rang und dann gibt's für alle so lange Getränke und Essen bis das Geld aufgebraucht ist. Anschließend ging es dann allerdings mit frischem Geld im nächsten Laden noch weiter und ich habe mich gut abfüllen lassen.
Samstag ging es nach Tokyo und wir, also Yukio, Heiko und ich, haben den Tag in Ueno, Akihabara (Elektronic Town) und Shibuya verbracht. Da ging's Abends nach einem super Essen erst- und wohl auch letztmalig in den Club Pure. Es waren zwar nur Ausländer da und Hip Hop ist ja nun nicht meine Mukke, aber Dank des all-you-can-drink Angebotes wurde es nach kurzer Zeit erträglich. Kurz vor Sieben ging's ins Bett im Kapselhotel, um ein wenig, nein, zu wenig, zu schlafen. Am nächsten Tag sind wir dann ans Meer gefahren und haben uns den Fischmarkt angeschaut, bei dem aber nichts mehr los war. War ja auch schon 13 Uhr. Hätten wir mal dahin, statt ins Bett gehen sollen... Anschließend ging es mit dem Bus nach Odaiba, das ist eine künstliche Insel in der Tokyo Bucht und nach dem Sonnenuntergang wieder zurück Richtung Zentrum des Shoppings: Ginza. Dort sind wir noch durc

h eine Shopping Mall gezogen, haben dabei einen Kaffee genossen und sind am frühen Abend wieder zurück nach Tsuchimuchi. Dort durfte ich am Montag arbeiten, da am Dienstag Praktikantentreffen bei Bosch war. Aus dem Grund ging es am Montag Abend dann nach Higashimatsuyama, wo der Hauptsitz von Bosch Japan ist. Weil das auch in der Konto Region also der Megastadtregion um Tokyo liegt, bin ich einfach mal lieber vor Ort geblieben, als mich zweimal 4h in den Zug nach Nagoya zu setzen, am Sonntag zurück nach Nagoya und am Montag dann wieder nach Higashi. Ne ne das war so schon besser. Und billiger für die Firma war es ja schließlich auch noch. Was bin ich nur für ein sparsamer Praktikant :)
Das Treffen war nett und es hat richtig gut getan, mal einen ganzen Tag fast ausschließlich Deutsch zu sprechen. Dienstag Abend dann innerhalb von nur 5h nach Nagoya, allerdings nicht ohne in Ikebukuro, also in Nord-Tokyo noch ein Bierchen zu nehmen. Rundum gelungene Reise und dank der Mischung aus privater und geschäftlicher Unternehmung auch nicht so teuer!
Der nächste Trip nach Tokyo steht auch schon, am 10.02. geht's nämlich zu Rage Against The Machine. Geil, ne. Ist auch mal wieder ein langes Wochenende (leider schon das letzte lange) und deswegen wird in den nächsten Tagen dann die Reise nach Nord-Honshu geplant. Nicht dass mir das selbe wie mit Nara passiert. Also beste Grüße aus JP!
P.S. Ist immer noch geil hier und das Beste ist, dass mein Schatz in 10 Tagen kommt! OOOHHHAAAAAAA!!